New York Marathon

06.11.2014 - 17:26

Der New York Marathon ist für den Langstreckenläufer das sportliche Highlight schlechthin, das man einmal im Läuferleben gefinisht haben muss. Der Rohan Runner Reiner Aures vom LVE erfüllte sich diesen langgehegten Traum als Geschenk zum 50-zigsten Geburtstag.Nach einem Vorbereitungslauf im Central Park, geleitet von Laufguru Herbert Steffny und interessantem Sightseeingsprogramm, war am Laufsonntag (2. November) frühes Wecken angesagt. Nach einstündiger Busfahrt und strengen Sicherheitskontrollen mussten die Läufer bei sehr kühlen 4 Grad und heftigen Windböen zunächst über drei Stunden im Startbereich ausharren. Gleich nach dem Singen der amerikanischen Nationalhymne startete endlich die erste Welle mit unserem Rohan Runner pünktlich um 9:40 Uhr.Die abwechslungsreiche Strecke über 42,2 km führt durch alle fünf Stadtteile von New York, beginnend in Staten Island, über Brooklyn und Queens nach Manhattan, dann in die Bronx und schließlich zum Zieleinlauf wieder zurück nach Manhattan in den Central Park.Zunächst ging es über die 3 km lange und 80 Meter hohe Verrazzano-Hängebrücke. Strammer Wind mit heftigen Böen von teilweise 70 km/h waren an diesem Tag neben dem welligen Profil mit vielen Steigungen und Brücken von insgesamt 400 Höhenmetern zu bezwingen.Nach der Brücke säumen in Brooklyn hunderttausende enthusiastisch anfeuernde Marathon Fans links und rechts der Strecke. „Go ahead“, „That's your race“,”you make a great job“ schallt es aus der Menge.  Immer wieder tauchen Musikbands am Straßenrand auf, tönen Rapper, Chöre, Blues-, Rock- oder Countrybands ihre Musik in voller Lautstärke auf die StreckeReiner Aures ging das Rennen flott an und erreichte, beflügelt von der begeisterten Stimmung, die Halbmarathonmarke bereits in 1:31 Stunden. Der zweite Teil der Strecke gestaltet sich aufgrund vieler Steigungen und zunehmender Laufstrecke noch ein wenig schwieriger. Unser Ettenheimer Läufer meisterte jedoch aufgrund sehr guter Vorbereitung und jahrelanger Marathonerfahrung auch diesen souverän und erreichte bereits nach 3h 07 min  die ersehnte Ziellinie in persönlicher Bestzeit. In der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 1192 von 50.564 Finishern und Platz 29 bei den 1870 deutschen Läuferinnen und Läufer.Es bleibt ein unvergesslicher Lauf in Erinnerung mit vielen Eindrücken einer überwältigenden Stadt und einer unbeschreiblichen Stimmung.